Auf etwa 50ha bauen wir Ackergras und Getreide an. Ein nachhaltiger Umgang mit dem uns anvertrauten Boden ist uns besonders wichtig. Wir sind zwar kein Bio-Betrieb – und setzen auch Dünge-und Pflanzenschutzmittel ein. Allerdings bestimmen wie seit Generationen die richtigen Mäh- und Säzeitpunkte unseren Jahresablauf. So lässt sich der Verbrauch von teuren synthetischen Dünge- und Pflanzenschutzmitteln minimieren. Außerdem schließt der Festmist, den unsere Tiere produzieren, selbstverständlich den Kreislauf des Ackerbaus.
Auf etwa einem Hektar unserer Betriebsfläche bauen wir heimisches Gemüse an.
Kohl, Kräuter, Kürbisse, Kartoffeln & Co kommen unbehandelt und tagesfrisch in unseren kleinen Verkaufsstand vor dem Hoftor.
Gutes Rauhfutter zu produzieren, ist machbar aber mühsam: die Wiesen müssen gut „im Schuss“ sein, der richtige Mähzeitpunkt ist in Zeiten des Klimawandels schwierig zu definieren und ohne verlässliche Technik geht es sowieso nicht.
Wir bauen alte Roggensorten an: sie sind länger als die neuen Sorten und bringen daher mehr Stroh. Hafer und Gerste dagegen haben sehr kurze Halme, sind aber das Krippenfutter für unsere Pferde. Ergänzt mit den eiweißreichen Lupinen und etwas Weizen lässt sich so außerdem eine gute Kraftfutterration für die (tragenden und laktierenden) Schafe herstellen. Dennoch: Hauptbestandteil der Futterration für Pferde und Schafe ist immer gutes Heu und Stroh!
Flächen, die dem Naturschutzgesetz unterliegen, dürfen nur unter bestimmten Voraussetzungen bewirtschaftet werden. So beweidet unsere kleine aber feine Schafherde beispielsweise im Sommer eine NSG-Fläche am Köppchensee.